1 Allgemeines
Diese Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Kunden und von Webity Lüscher (nachfolgend Webity). Kunden die eine Dienstleistung, Produkt oder eine Lizenz in Anspruch nehmen, anerkennen damit die vorliegenden AGB. Änderungen dieser AGB und Nebenabreden sind nur wirksam, sofern sie von den Parteien schriftlich vereinbart werden.
Webity bietet umfassende Dienstleistungen und Produkte in den Bereichen Erstellung und Wartung von Webseiten und SEO.
Die Einzelheiten zu den angebotenen Dienstleistungen und Produkten von Webity und deren Umfang ergeben sich aus der jeweiligen Offerte.
2 Preise und Zahlungskonditionen
2.1 Vorbesprechung
Das erste Beratungs- und Informationsgespräch zwischen Webity und dem Kunden ist unverbindlich und kostenfrei.
2.2 Offerte und Vertragsverhältnisse
Offerten sind ebenfalls kostenlos und haben eine Gültigkeit von 30 Tagen, sofern nichts anderes schriftlich vereinbart wurde.
Eine Offerte wird erst mit deren Annahme durch den Kunden (wie Unterzeichnung, Bestätigung E-Mail oder Leistungsbezug) für beide Parteien verbindlich. Der Vertrag kommt mit der Annahme der Offerte durch den Kunden zustande.
Die Preise in den Offerten verstehen sich exklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer.
2.3 Rechnungsstellung
Die Rechnung wird spätestens nach Abschluss des Auftrags gestellt und dem Kunden elektronisch zugesandt.
Webity kann zudem Monats- oder Zwischenrechnungen stellen. Die Höhe einer Zwischenrechnung richtet sich nach den Leistungen, die bis zu diesem Zeitpunkt durch Webity erbracht wurden. Webity behält sich sodann vor, für grössere Aufträge bei Vertragsabschluss eine Akontozahlung von bis zu 50% des Offertbetrags zu verlangen.
Rechnungen für Wartungsverträge und dergleichen werden in der Regel bei Auftragserteilung für die laufende Vertragsdauer gestellt und sind im Voraus zahlbar.
Die Einzelheiten zur Rechnungstellung ergeben sich aus der jeweiligen Offerte.
2.4 Zahlungskonditionen
Der Rechnungsbetrag ist innerhalb der Zahlungsfrist von 30 Tagen ohne Abzug zahlbar. Wird die Zahlung nicht spätestens zum Zahlungstermin geleistet, gerät der Kunde ohne Mahnung automatisch in Verzug. Nach erfolgloser erster Mahnung (schriftlich oder per E-Mail) kann Webity die Leistungserbringung bis zur vollständigen Zahlung einstellen (inklusive allfälliges Offlineschalten der Website sowie Sperren des Zugangs zur Software). Ab der zweiten Mahnung wird eine zusätzliche Mahngebühr von CHF 50.00 pro weitere Mahnung in Rechnung gestellt. Zudem kann Webity den Vertrag mit dem Kunden fristlos kündigen und/oder Schadenersatz geltend zu machen. Webity behält sich das Recht vor, Inkassofälle auf dem Betreibungsweg geltend zu machen und/oder uneinbringliche Forderungen an Dritte abzutreten.
2.5 Annullierung
Wird ein Auftrag durch den Kunden annulliert, so sind alle bis zum Zeitpunkt der Annullierung aufgelaufenen Stunden bzw. Aufwände zu entschädigen. Gleichzeitig verliert der Kunde jegliches Nutzungsrecht (vgl. Ziff. 3.8) an den durch Webity zur Verfügung gestellten Tools (wie CMS usw.).
3 Leistungsumfang, Rechte und Pflichten von Webity
3.1 Sorgfaltspflicht
Webity verpflichtet sich im Rahmen der Auftragserbringung zu einer sachkundigen und sorgfältigen Leistungserbringung.
3.2 Browserkompatibilität
Webity gewährleistet, dass alle Webseiten mit modernen Browsern (Firefox, Google Chrome, Safari, Microsoft Edge) kompatibel sind. Für alle älteren Versionen von Internet Explorer besteht keine garantierte Kompatibilität. Je nach Webbrowser und Betriebssystem kann es zu einer unterschiedlichen Darstellung der Webseite kommen. Bei mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets sind die Formate und Auflösungen sehr unterschiedlich. Je nach verwendetem mobilen Endgerät wird die Webseite deshalb unterschiedlich dargestellt.
Die Darstellung von Webseiten auf mobilen Geräten wird auf die gängigen Standardbreiten ausgerichtet.
3.3 Suchmaschinen
Webity garantiert keinen Erfolg einer allfälligen Verbesserung der Positionierung in Suchmaschinen, da diese von zahlreichen Faktoren abhängt, auf welche Webity keinen Einfluss besitzt.
3.4 Mängelgewährleistung
Mängel, welche zugesicherte Eigenschaften betreffen, werden, sofern vom Kunden innert 7 Tagen gerügt (schriftlich oder per E-Mail), von Webity mittels kostenloser Nachbesserung innert angemessener Frist behoben. Als Mangel gilt ein Umstand, der entweder zu einer erheblichen Funktionsstörung beiträgt, oder die wesentliche Funktion des Produktes beeinträchtigt.
Mängel, welche nicht durch Webity verursacht worden sind, wie beispielsweise Störungen beim Internet Service Provider oder weiteren
Ausfällen von durch Webity genutzte Dienstleistungen werden von dieser Gewährleistung ausgeschlossen.
3.5 Haftungsausschluss
Die Haftung von Webity ist zudem beschränkt auf Schäden, die auf vorsätzliche Vertragsverletzungen oder grobe Fahrlässigkeit von Webity oder ihrer Mitarbeitenden zurückzuführen sind. Allfällige Schäden sind Webity unverzüglich (schriftlich oder per E-Mail) mitzuteilen.
Webity übernimmt zudem keine Haftung für (direkte oder indirekte) Schäden aufgrund technischer Probleme, Serverausfall, Datenverlust, Übertragungsfehler oder sonstiger Gründe, welche sich nicht im Einflussbereich von Webity befinden, und haftet in keinem Fall für entgangenen Gewinn, entgangenen Nutzen oder für andere mittelbare oder indirekte Schäden irgendwelcher Art. Eine allfällige Haftung von Webity ist beschränkt auf den Gegenwert der beanspruchten Leistungen. Webity haftet auch nicht für Hard- oder Softwareprodukte von Drittunternehmen, die sie den Kunden verkauft oder sonst wie zur Verfügung stellt.
3.6 Terminverzug
Webity ist darum bemüht, die angegebenen Liefertermine einzuhalten. Bei Nichteinhalten dieser Termine ist Webity eine angemessene
Frist zu gewähren. Spezielle Hindernisse, welche ausserhalb des Einflussbereichs von Webity liegen (wie die verspätete Mitwirkung des Kunden, Naturereignisse, besondere Anlässe, Unfälle oder Krankheit, erhebliche Betriebsstörungen oder Arbeitskonflikte usw.) berechtigen Webity, festgelegte Termine zu verschieben.
3.7 Widerrechtliche und sittliche Inhalte
Webity behält sich das Recht vor, bei widerrechtlichen, unsittlichen oder unethischen Inhalten einer Webseite sämtliche Verträge mit
dem Kunden fristlos zu kündigen und die Geschäftsbeziehung zu beenden.
3.8 Nutzungs- und Urheberrechte
Die Nutzungs- und Urheberechte aller durch Webity erbrachten Dienstleistungen, welche im Rahmen des Vertrags individuell und kundenbezogen erbracht werden, gehen, soweit sie übertragbar sind, ab Zeitpunkt des Projektabschlusses und nach vollständiger Bezahlung der (Schluss-)Rechnung auf den Kunden über.
Benützt Webity Software von Dritten, so verbleibt diesen sämtliche Rechte daran, ausser wenn zwischen dem Dritten, Webity und/oder dem Kunden eine anderweitige Vereinbarung besteht. Es gelten die Lizenzbestimmungen der jeweiligen Softwarehersteller und allenfalls Zusatzbedingungen von Webity. Für Open Source Programme gelten die jeweils zugehörigen Lizenzbestimmungen.
Informationen darüber können die Kunden jederzeit auf der Webseite des Anbieters einsehen. Der Kunde nimmt ausdrücklich zur Kenntnis und ist damit einverstanden, dass die allfällig von Webity beigezogene Shop- und Websoftware nicht in deren Eigentum ist.
Es steht in der Verantwortung des Kunden, für jegliches Material (wie Texte, Grafiken usw.), welches er auf seiner Webseite publiziert,
die entsprechenden Nutzungs- und Urheberrechte zu besitzen beziehungsweise die Einwilligung des jeweiligen Urhebers einzuholen. Webity leitet Rechtsansprüche von Dritten aus Urheberechtsverletzungen oder anderen Ansprüchen an den Kunden weiter.
Etwaige Kosten der Rechtsverfolgung trägt ausschliesslich der Kunde.
3.9 Sicherheit, Datenschutz und Werbung
Webity verpflichtet sich, in Systemen, Programmen usw. die ihr gehören und auf die Webity Einfluss hat, für Sicherheit nach dem aktuellen Stand der Technik zu sorgen sowie die aktuellen Datenschutzbestimmungen einzuhalten.
Die Parteien behandeln alle Informationen vertraulich, die weder allgemein bekannt noch allgemein zugänglich sind, insbesondere
Informationen über Know-how und Programmgestaltung. Im Zweifel sind Informationen vertraulich zu behandeln.
Diese Geheimhaltungspflicht besteht schon vor Vertragsabschluss und dauert über die Beendigung des Vertrags hinaus.
Falls keine anderen schriftlichen Vereinbarungen getroffen werden, ist Webity berechtigt, nach Abschluss eines Auftrags die Arbeit und das Tätigwerden für den Kunden auf der Webseite von Webity und den Social Media Kanälen von Webity auf LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/webity-luescher/) und Instagram ( ) zu publizieren. Webity ist
insbesondere auch berechtigt, den Namen sowie einen Link zur Webseite von
Webity (https://webity.ch) auf der Arbeit zu platzieren.
3.10 Beizug Dritter
Webity ist es ausdrücklich erlaubt, im Rahmen der Auftragserbringung Dritte beizuziehen. Für deren Leistung bleibt jedoch Webity
dem Kunden gegenüber direkt verantwortlich.
4 Rechte und Pflichten des Kunden
4.1 Mitwirkungspflichten
Der Kunde wirkt bei der Erbringung des Auftrags durch Webity mit, sofern dies erforderlich ist. Er stellt Webity alle zur Durchführung der Leistungen erforderlichen Informationen rechtzeitig zur Verfügung. Ohne gegenteilige Information des Kunden geht Webity davon aus, dass lediglich Kopien übergeben werden, welche für den Auftrag gebraucht und von Webity verändert werden dürfen. Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, seinerseits angegebene Termine einzuhalten und Webity im Falle der voraussichtlichen Nichteinhaltung frühzeitig zu informieren. Anfragen von Webity an den Kunden, sei es bezüglich benötigten Materials oder anderen Angelegenheiten, sind innert nützlicher Frist, maximal aber einer Arbeitswoche, zu beantworten. Bei Überschreitung dieser Frist ist Webity berechtigt,
Liefertermine zu verschieben.
Sofern der Kunde seinen Mitwirkungspflichten vertragswidrig wird, nicht ordnungsgemäss oder verspätet nachkommt und sich infolge dessen die Erbringung der Leistung von Webity verzögert oder Schäden entstehen, ist Webity hierfür nicht verantwortlich. Entsteht Webity hierdurch ein Mehraufwand, so ist dieser durch den Kunden zu erstatten.
4.2 Auftragsveränderungen und Zusatzleistungen
Während der Durchführung eines Auftrags kann, der Kunde Änderungen oder Anpassungen jeglicher Art beantragen. Diese und weitere
Dienstleistungen, welche nicht explizit zu Beginn des Auftrags in der Offerte erwähnt wurden bzw. von dieser erfasst sind, gelten als Zusatzleistungen und sind nach den auf der jeweiligen Offerte angegebenen Stundenansätzen zusätzlich zu entschädigen. Dasselbe gilt für Leistungen ausserhalb der Leistungszeiten, sonstige Leistungen und ausserordentliche Reisekosten und Spesen sowie besondere administrative Arbeiten, soweit sie vom Kunden gewünscht werden.
5 Schlussbestimmungen
Der Kunde kann Forderungen von Webity nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Gegenansprüchen verrechnen.
Die AGB gelten in der zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses vorliegenden Form auf unbestimmte Zeit, sofern nichts anderes schriftlich
vereinbart wurde.
Sollten sich einzelne Bestimmungen dieser AGB als ungültig, unwirksam oder unerfüllbar erweisen, so wird dadurch die Gültigkeit,
Wirksamkeit und Erfüllbarkeit der übrigen Teile der AGB nicht beeinträchtigt.
Die vorliegenden AGB unterstehen ausschliesslich schweizerischem Recht. Soweit keine zwingenden gesetzlichen Bestimmungen
vorgehen, ist das Gericht am Sitz der Firma zuständig. Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Produktkauf (SR 0.221.221.1) wird explizit ausgeschlossen.